Sonntag, 24. Juni 2012
Alltag
seit dieser Zeit sammel ich dinge, die eigentlicht nicht sein koennen und doch sind. sogenannte synchronizitaeten. ich sammel diese dinge mit so etwas wie leidenschaft. 
oft habe ich das gefuehl: viel mehr als dieses sammeln bleibt mir nicht. bleibt niemandem. 
es gibt viele davon. jeden tag kommen uns so viele sachen vor augen, die nicht erklaerbar sind.....doch wir legen sie ab, verdraengen sie.
faengt man jedoch an, sie aufmerksam zu betrachten, so stellen sich zwangslaeufig immer mehr fragen.
 
mein eigener blickwinkel hat sich veraendert. total.

ein heutiges beispiel wird ultraschnell erzaehlt: 

ich auf dem rad in richtung osten. 

junge frau steht an bushaltestelle und faellt mir auf. nicht, weil sie huebsch ist. nein, weil sie alltaeglich ist und ich mich kurz frage, was aus alltaeglichen wird, wenn sie aelter werden.
sie wartet auf den bus richtung osten.

3 kilometer entfernt, den film 15 minuten vorgespult, selbe strasse, einfach 6 bushaltestellen weiter.
 kein bus hat mich waehrend meiner fahrt ueberholt. busse fallen auf.

ich ueberquere die 4 spurige allee und komme an
einer bushaltestelle des busses in richtung westen vorbei. die gegenrichtung.

dort steht die junge frau und wartet auf einen bus richtung westen.

es ergibt keinen sinn. es kann nicht sein. die situation ist wirklich nicht wichtig. 
im alltag zucken wir mit der schulter und bemuehen uns, so etwas wirklich schnell zu
vergessen.
und wir verdraengen sehr viele dinge, die eigentlich nicht sein koennen. 

try it .

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